Entführungen durch Außerirdische

Zahlreiche Menschen berichten von Entführungen durch Außerirdische. Doch wie läuft eigentlich eine Entführung durch Außerirdische ab?
Es gibt dabei sehr viele Varianten, das Grundmuster ist aber meistens gleich. Ich werde hier einige typische Varianten schildern.

Zuerst muss das "Opfer" in das Raumschiff gelangen. Dies geschieht z.B. durch eine innere Eingebung (Telepathie), die die Person dazu bringt, sich zum Raumschiff zu begeben. Oder die Person wird im Schlaf von einem oder mehreren "Besuchern" geweckt und wird dann entweder zum Raumschiff geführt oder schwebt durchs (oftmals geschlossene) Fenster zum Raumschiff. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Person ein sich näherndes oder gelandetes Raumschiff sichtet (eventuell auch deren Insassen), und sich schließlich einige Stunden später oft an einem anderen Ort wiederfindet, ohne zu wissen, was in der vergangenen Zeit geschehen ist ("verlorene Zeit").
Die Ereignisse an Bord des Raumschiffes sind ebenfalls unterschiedlich. Oftmals findet eine Untersuchung durch die Außerirdischen statt, die mitunter recht schmerzhaft sein kann, was aber eher die Ausnahme ist. Besonders die Untersuchung der Geschlechtsorgane wird häufig von Entführten geschildert. Manchmal werden auch Eizellen bzw. Sperma entnomen oder Embryos eingepflanzt bzw. entnommen. Nicht selten wird den Personen ein Implantat in den Körper gesetzt, das anscheinend dazu dient, von den Außerirdischen wiedergefunden zu werden.
In einigen Fällen wurde den Entführten das Raumschiff gezeigt und die Technik erklährt. Es ist auch berichtet worden, dass es zu sexuellen Kontakten zwischen Mensch und einem Außerirdischen gekommen ist.
Kommunikation zwischen Mensch und seinen Entführern gibt es manchmal gar nicht, oftmals durch Telepathie und nur in seltenen Fällen in Form von verbaler Kommunikation.
Wenn der Entführte wieder freigelassen wird, sind meistens mindestens zwei Stunden vergangen, in einigen Fällen waren es aber auch nur ein paar Minuten. Oftmals kann er sich nicht mehr daran erinnern, was an Bord des Raumschiffs geschehen ist. Erst unter Hypnose kommen Einzelheiten ans Tageslicht. Manchmal weiß der Betroffene aber auch noch jedes Detail seiner Entführung und ist sich auch über die vergangenen Stunden im Klaren.
Die meisten Opfer, deren Alter übrigens keine Rolle zu spielen scheint, werden nur ein einziges Mal aufgesucht. Einige bekommen aber immer wieder "Besuch" von den Außerirdischen.

Wie auch immer die Entführung ausgesehen hat, ist eines doch immer gleich: Die Opfer werden in den meisten Fällen von den meisten Menschen nicht ernst genommen. Dabei ist eine solche Vorgehensweise der Außerirdischen gar nicht so abwegig. Wie würden wir denn vorgehen, wenn wir die Mittel hätten, zu einer fremden, geringer entwickelten Zivilisation zu gelangen? Würden wir nicht auch versuchen, so viel wie möglich über sie zu erfahren? Würden wir nicht genauso rücksichtslos in ihr Leben eingreifen?

Betty und Barney Hill

Der bekannteste Fall einer Entführung durch Außerirdische ist dem Ehepaar Betty und Barney Hill im Jahr 1961 widerfahren. Das Paar hatte einen Kurzurlaub in Niagara und Montreal geplant und fuhr auf der Route 3 von Bolebrook in Richtung Süden. Als die beiden in der Nähe der Stadt Lancaster eine Pause machten, erschien ihnen ein Flugobjekt, das sie auch während ihrer weiteren Fahrt begleitete. Erst zwei Monate später wurde Barney Hill sich bewußt, daß seine Fahrt von 300 Kilometern bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 110 km/h sieben Stunden gedauert hatte. Dieses Phänomen ist seither als "verlorene Zeit" bekannt. Erst in ihren Träumen sahen die beiden, was in der fehlenden Zeit mit ihnen geschehen war. Sie waren an Bord des Raumschiffs gebracht und dort von fremden Wesen untersucht worden.
Die beiden unterzogen sich schließlich bei Dr. Benjamin Simon einer Regressionshypnose, wodurch nähere Einzelheiten ihrer Entführung ans Tageslicht kamen.
Betty Hill verstarb am 17. Oktober 2004 im Alter von 85 Jahren. Ihr Mann Barney starb bereits am 25. Februar 1969.